Intoleranz gegen Christen in Europa nimmt zu

Das wachsende Ausmaß von Intoleranz gegen Christen ist weltweit bedrohlich, jedoch in den letzten Jahren auch immer mehr im angeblich „freien“ Europa zu spüren.
Dies zeigt ein Bericht zum Jahr 2013, präsentiert von der Beobachtungsstelle der Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen an Hand von 241 beispielhaften Ereignissen aus dem Jahr 2013 in drei Kategorien: Anti-christliche Übergriffe; Intoleranz gegen Christen in Gesetz und Politik, sowie anti-christliche Vorfälle in Kunst und Medien.
Zu beklagen sind:
1. Eine Zunahme an Fällen von Vandalismus gegen christliche Stätten, merkwürdigerweise findet man jedoch in den europäischen Staaten zu diesem Thema kaum Statistiken oder Studien.
Die wenigen offiziellen Daten, die es zu anti-christlichem Vandalismus und sogenannten „hate crimes“ (Hassverbrechen) gegen Christen gibt, zeigen, dass Übergriffe gegen Christen in Europa steigen. Im Bericht werden 133 Fälle von Vandalismus gegen Christen in 11 verschiedenen Ländern exemplarisch porträtiert.
2. Diskriminierungen von Christen durch Gesetze und politische Maßnahmen treten vor allem in Form von Einschränkungen der Gewissensfreiheit oder der freien Meinungsäußerung und durch diskriminierende Gleichstellungspolitik sowie Einschränkungen der Elternrechte auf.
3. Kunst und Medien sowie Social Media sind zu einem neuen Spielplatz der Intoleranz gegen Christen geworden.
(vgl.http://www.intoleranceagainstchristians.eu/241-faelle-von-intoleranz-gegen-christen-in-europa.html).
Schon im Bericht zum Jahr 2012 wurden 41 Gesetze aus 14 europäischen Ländern kritisch beleuchtet, welche die freie Religionsausübung von Christen einschränken, und zwar vor allem durch:
- Einschränkungen der Gewissensfreiheit (insbesondere in Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Österreich und Irland);
- Einschränkung der Redefreiheit durch Hate Speech Gesetzgebung (z. B. in Frankreich, Schweden und Großbritannien);
- Verstöße gegen die Versammlungsfreiheit (Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Spanien);
- Diskriminierende Gleichbehandlungsgesetzgebung (EU, Großbritannien, Dänemark, Irland,Niederlande, Spanien) und
- Einschränkung der Elternrechte (Belgien, Frankreich, Deutschland, Slowakei, Spanien und Schweden).
(vgl.http://www.intoleranceagainstchristians.eu/fileadmin/user_upload/Pressemitteilung_-_41_rechtliche_Einschra__nkungen_von_Christen_in_15_europa__ischen_Staaten.pdf )
Diese neue Art der Gesetzgebung nimmt den Menschen immer mehr die Freiheit, ihre Kinder nach christlichen Gesichtspunkten zu erziehen, sich gegen die Mitwirkung an moralisch verwerflichen Handlungen wie Abtreibung, Sterbehilfe usw. zu entscheiden, die Gebote Gottes in der Öffentlichkeit zu verkünden oder die Einhaltung dieser Gebote für sich in Anspruch nehmen zu dürfen. Eine solche Entwicklung ist nicht hinnehmbar, weil sie wahre Freiheit nicht mehr zulässt und eine ideologisch-totalitäre, nicht mehr an sittlichen Grundwerten orientierte Staatsauffassung begründet.

Thomas Ehrenberger

 

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